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Chiemsee-Bahn
Die Chiemsee-Bahn
Als im Jahr 1886 König Ludwig II auf mysteriöse Weise zu Tode kommt, ist sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Bau. Sein Nachfolger, Prinzregent Luitpold stellt die Bautätigkeit ein und gibt das Schloss zur allgemeinen Besichtigung frei.
Mit dieser Freigabe legt er den Grundstein für den ersten „Besucheransturm“ am Chiemsee. Schließlich war Bayern zu dieser Zeit eine Monarchie und das Schloss eines Königs zu besichtigen eine absolute Sensation.
Mit der Eisenbahn kamen Scharen von Besuchern an den Bahnhof in Prien, die alle mit Pferdekutschen und –karren an den ca. 2km entfernten Hafen befördert werden mussten. Es entstand das erste dokumentierte Verkehrschaos in Prien. Noch im gleichen Jahr beantragten Ludwig Feßler und Kommerzienrat Georg Krauss aus München den Bau einer Schmalspurbahn vom Bahnhof zum Hafen über eine Streckenlänge von heute 1,8 Kilometern.
Nach wenigen Monaten Planungs- und Bauzeit nahm die Chiemsee-Bahn am Sonntag, den 10.Juli 1887 offiziell den Betrieb auf und verbindet bis heute den Bahnhof im Zentrum von Prien mit dem Hafen der Chiemsee-Schifffahrt in Stock.
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