Auf ins Abenteuer: Ein Roadtrip auf Europas Straßen

Roadtrips sind in aller Munde und versprechen jede Menge Abenteuer und Freiheit. Einfach hinters Steuer setzen und die schönsten Ecken des Kontinents entdecken – klingt doch verlockend, oder? Damit der Roadtrip jedoch zum unvergesslichen Abenteuer wird, bedarf es im ersten Schritt einiges an Planung. Dies beginnt bereits bei der Routenfindung.

Freiheit pur: Zuerst aber geht es an die Planung

Sonne im Gesicht, Wind im Haar und jeden Tag neue Orte entdecken. Ein Roadtrip durch Europa verspricht all das und noch mehr. Vor allem in Zeiten von luxuriösen Campern und ausgebauten Vans werden Roadtrips jedoch ganz schön romantisiert und mit purer Freiheit assoziiert. Nicht falsch verstehen, ein gut geplanter Roadtrip kann zum einmaligen Erlebnis werden. Das Stichwort hier liegt jedoch auf der Planung. Nur wer vorab Zeit in eine sorgfältige Organisation steckt, profitiert am Ende von einer gelungenen Auszeit. Andernfalls verläuft der Roadtrip schnell mal im Chaos. Der wichtigste Punkt bei der Planung ist die Routenfindung. Innerhalb von Europa gibt es zahlreiche geeignete Strecken und Touren. Die Route sollte sich dabei ganz an den eigenen Bedürfnissen orientieren. Sprich, wie viel Zeit
steht zur Verfügung, welche Sehenswürdigkeiten möchte man sehen und wie komfortabel sollen die Übernachtungsmöglichkeiten sein? Hier sollte man mit der eigenen Einschätzung wirklich realistisch umgehen. Zwar klingt das Ungewohnt gerne mal nach einem Abenteuer. Viel zu groß ist jedoch das Risiko, dass man sich vor Ort mit den Bedingungen unwohl fühlt.

Schritt zwei ist das Packen. Was und wie viel mit darf, ist abhängig von den Aktivitäten, der Reisedauer und natürlich der Jahreszeit. Was bei einem Roadtrip jedoch keinesfalls fehlen darf, ist gemütliche Kleidung und Outdoor-Wear. Je nachdem, ob auch im Auto geschlafen wird, muss natürlich auch Camping-Ausrüstung mit ins Gepäck. Taschenlampen, Schlafsäcke und Co. zählen zu den wichtigsten Gadgets. Kurz bevor es dann endlich losgehen kann, sollte man außerdem das Auto beziehungsweise den Camper gründlich durchchecken. Vor allem die Reifen, die Kühlflüssigkeit und der Ölstand stehen hier im Fokus. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann das Fahrzeug obendrein in einer Werkstatt von einem Profi kontrollieren lassen. So steht dem Abenteuer nichts mehr im Wege.

Bild: Ein Roadtrip durch Europa bietet eine einzigartige Möglichkeit, neue Kulturen und Landschaften kennenzulernen. Pexels © Tim Gouw CCO Public Domain

Von Deutschland bis nach Italien: Ein Roadtrip durch die Nachbarländer

Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien - die Liste der möglichen Reiseziele für einen Roadtrip in Europa ist endlos. Für Roadtrip-Neulinge eignet sich jedoch ein Kurztrip bis nach Italien. Auf der Strecke liegen so einige Highlights. Darunter München, Innsbruck und die charmanten Städtchen von Südtirol. Auch landschaftlich kann sich die Strecke sehen lassen. Vorbei an den verschneiten Berggipfeln über die tiefgrünen Wälder bis hin zu der Sonnenseite Italiens ist hier alles dabei. Als perfekter Zwischenstopp eignet sich ein Hotel in Partschins. Von hier aus lässt sich Südtirol von seiner schönsten Seite entdecken. Der wohl größte Vorteil auf der Strecke ist jedoch die Flexibilität. Erstens ist das Ziel einfach zu erreichen. Auf der anderen Seite kann die Route zu jeder Zeit wie gewünscht abgeändert werden. So kann die Anreise zum Beispiel über Österreich erfolgen. Zurück in die Heimat jedoch geht es über die Schweiz. Auch das Endziel in Italien kann frei bestimmt werden. Schließlich ist ganz Italien eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Egal, ob Venedig oder die Toskana. Italien ist immer eine Reise wert.

Wildes Island: Unterwegs in Europas Norden

Island gehört auch dieses Jahr wieder definitiv zu den beliebtesten Reisezielen der Welt und das auch aus gutem Grund. Tosenden Wasserfälle, speiende Vulkane und magische Grünflächen machen das Land zu etwas ganz Besonderem. Die Highlights lassen sich dabei am besten während einer Rundreise entdecken. Am flexibelsten ist man da natürlich mit einem Auto oder Camper. Die Anreise nach Island erfolgt dabei am besten über den Keflavik Airport in Reykjavik. Vor Ort befinden sich auch die verschiedensten Autovermietungen. Für eine Rundreise durch Island sollte man zumindest zwei Wochen einplanen. Zwar ist das Land nicht sonderlich groß. Es steckt jedoch voller einzigartiger Sehenswürdigkeiten. Doch ein Roadtrip durch Island erfordert auch eine gewisse Vorbereitung. Die Straßen sind oft unbefestigt. Außerdem ist das Wetter im Land von Feuer und Eis unvorhersehbar. Die beste Jahreszeit für einen Roadtrip ist der Spätsommer oder Frühherbst.

Bild: Island punktet mit einer spektakulären Natur. Pexels © S Migaj CCO Public Domain

Ab in die Wärme: Ein sommerlicher Roadtrip durch Frankreich und Spanien

Zugegeben, Island ist nicht jedermanns Geschmack. Dicke Winterjacken und feste Wanderschuhe gehören zur notwendigen Ausrüstung. Wer es lieber sommerlich mag, sollte daher dem Süden Frankreichs und Spanien einen Besuch abstatten. Egal, ob Wanderungen in der wunderschönen Landschaft oder relaxen am Strand. Die Frühlings- und Sommermonate eignen sich perfekt für einen Roadtrip durch die beiden Länder. Auch hier lässt sich die Reise wieder möglichst flexibel gestalten. Schließlich ist Südfrankreich in wenigen Stunden mit dem Fahrzeug erreichbar. Wer möchte, kann die Reise sogar noch auf Portugal ausweiten. Zudem sind Frankreich, Spanien und auch Portugal sehr camperfreundlich. Auf den zahlreichen Campingplätzen, teils sogar mit Meerblick, lässt es sich gut aushalten.