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Sonne, Strand und Meer oder Sonne, Strand und Müll?

Bald ist wieder Sommer. Oder zumindest demnächst. Jedenfalls ist bei vielen Urlaubern die Vorfreude auf ein paar entspannte Tage oder sogar Wochen in der Sonne auch bereits Anfang des Jahres vorhanden. Dabei muss die Reisezeit dann nicht einmal der Sommer sein. Je nach Reiseziel lässt sich die dunkle und kalte Jahreszeit in Europa hervorragend durch einen Sonnenurlaub in der Ferne, für viele vorzugsweise am Strand überstehen. Egal wo auf der Welt und egal ob Städtetrip, Abenteuerurlaub oder Roadtrip, viele Reisende wünschen sich zumindest ein paar Tage Faulenzen am Strand und bauen dies in Ihren Urlaub ein. Und es ist auch tatsächlich ein wunderbares Gefühl, wenn man am ersten Tag am Hotel oder einer anderen gebuchten Unterkunft ankommt, seine Sache aufs Zimmer bringt und direkt an den Strand geht, um den herrlichen, weißen und sauberen Sand unter den Füßen zu spüren. Das funkelnde Meer voraus rundet das Bild ab. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Aber ist sie das?


Der nächste Urlaubstag: das Hotel und der Strand vor der Tür sind nun erkundet. Mit einem Mietwagen wird die nähere Umgebung abgefahren. Vielleicht findet sich ja ein etwas abgelegenerer Ort ohne die ganzen Handtücher anderer Urlauber auf dem Sand. 5 Minuten und drei Kurven gefahren, bietet sich die Möglichkeit, wieder ans Wasser zu gelangen. Und tatsächlich: der Strand ist menschenleer. Aber wo ist denn der Sand? Statt Sandstrand bietet sich ein Bild wie auf der Müllhalde. Fast die komplette Fläche ist mit Müll übersäht. Kaum etwas, was hier nicht zu finden ist. Plastiktüten oder Reste dieser, Zigarettenkippen, Strandspielzeug, verlorene Schuhe und Badelatschen, eine fleshlight, Fischernetze und vor allem Plastikflaschen.



Bild: nachhaltiger Strandurlaub sieht anders aus


Schnell wird klar, das ist nicht nur Abfall, der von Besuchern des Strandabschnittes zurückgelassen wurde. Dieser Müll wurde fast ausschließlich angeschwemmt und stammt aus dem Meer. Aus demselben Meer, welches ein paar Kilometer weiter noch so klar und rein aussah. Es ist nicht nur die schiere Menge an Müll, sondern auch, was da alles angeschwemmt wurde. Es scheint, als würden Menschen alles, was sie nicht mehr benötigen, ins Meer schmeißen. Zu finden sind zum Beispiel auch Puppen, Kleidungsstücke, fleshlight girls, Autoreifen und Öl-Kanister. Der überwiegende Teil ist dabei Plastik, also Kunststoff in jeglicher Form. Leider ist dieser beschriebene Fall kein Einzelfall. Hotelanlagen überall auf der Welt reinigen mit viel Aufwand ihre Hausstrände. Meist in der Nacht oder sehr früh am Morgen, wenn die Hotelgäste noch schlafen. Daher entsteht der Eindruck einer perfekten Natur. Doch Fakt ist auch, dass nur ein kleinerer Teil der Urlauber überhaupt den Hotelstrand verlassen, da die meisten ihren schwer verdienten Urlaub lieber mit Nichtstun verbringen möchten. Wer das ganze Jahr über im Stress ist, möchte im Urlaub einfach nur die Füße hochlegen. Doch verantwortlich sind wir alle für die Menge an Plastik, die im Umlauf ist und damit auch immer mehr in die Meere gelangt. Plastik ist nun einmal leicht zu verarbeiten und bietet vor allem der Verpackungsindustrie ein leichtes Material, um die unterschiedlichsten Güter zu schützen. Leidtragende sind Meerestiere, die sich entweder an Plastikresten verfangen oder den Müll fressen. In beiden Fällen verenden viele Tiere, darunter auch Meeressäuger qualvoll.
 

Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, um die Menge an Plastikmüll zu reduzieren. Auf Plastikstrohhalme zu verzichten ist beispielsweise ein erster kleiner Schritt. In sogenannten Unverpackt-Supermärkten einzukaufen wäre ein weiterer. Am wichtigsten ist jedoch zunächst einmal klar darüber zu werden, dass unser persönliches Handeln und unser Lebensstil globale Folgen haben. Diese sind für uns oft unsichtbar und daher nicht greifbar. Manchmal, wie im Beispiel des Müllstrandes, sind sie jedoch überraschend präsent.
 


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