Wandern oder ausgedehnte Radtour – Was ist gesünder?
Die Begeisterung um lange Wanderungen in Deutschlands Bilderbuchgegenden scheint nicht abzureißen und auch Radreisen in Deutschland erfreuen sich großer Beliebtheit.
Sowohl unter Radfahrern als auch unter Wanderern gibt es strenge Verfechter ihres präferierten Sports. Beide Sportarten sind für ihre gesundheitlichen Vorteile bekannt. Doch welche Bewegungsart verspricht mehr Vorteile? Das Wandern oder eine ausgedehnte Tour mit dem Fahrrad?
Diese Vorteile bietet das Radfahren
Radfahren, insbesondere wenn man längere Strecken zurücklegt, ist gut für die Ausdauer und fördert die Herz- und Kreislaufgesundheit. Positiv an diesem Sport ist, dass auch Menschen, die übergewichtig sind oder schon lange keinen Sport mehr getrieben haben, ihn ausüben können, ohne ihre Gelenke zu belasten. Zum Abnehmen eignet sich Radfahren deswegen hervorragend, da es bei einer geringeren Belastung von 15 km/h bereits 400 Kalorien innerhalb einer Stunde verbrannt werden können.
Der Sport eignet sich also für Leute, die Gewicht verlieren wollen, ohne ihre Gelenke überzustrapazieren.
Damit können Wandertouren punkten
Auch durch lange Wanderungen kommt das Herz-Kreislaufsystem in Schwung. Wer häufig Wandern geht fühlt sich fitter und kann schnell seine Kondition verbessern. Der Blutdruck, genau wie der Blutzuckerspiegel verbessern sich durch das Ausdauertraining erheblich und können Krankheiten wie Altersdiabetes vorwirken. Eine Stunde wandern verbrennt bei geringer Intensität ungefähr 170 Kilokalorien.
Doch nicht nur die körperliche Gesundheit verbessert sich durch das Wandern, auch die seelische Gesundheit nimmt zu. Viele Menschen schaffen es durchs Wandern innerlich zur Ruhe zu kommen, da der Sport in der Natur ausgeführt wird. In den Bergen, fernab von lautem Stadtlärm und umringt von Grün fällt es vielen leichter ihren Alltagsstress ganz abzuschalten.
Bild: Wandertouren mit dem Rad
Welche Sportart gewinnt?
Sicher ist, dass egal welche der beiden Sportarten man anfängt, es wird definitiv positive Auswirkungen geben. Viel draußen zu sein macht glücklich und das haben beide Sportarten gemeinsam. Bei der Wahl sollte die persönliche Präferenz mit einberechnet werden. Bewege ich mich lieber schnell oder langsam fort? Erklimme ich gerne steile Berge? Brauche ich Tempo oder Zeit die Landschaft zu bewundern? Für Leute mit Übergewicht ist es sicherlich leichter mit Radfahren zu beginnen, um Gewicht zu verlieren und Kondition aufzubauen.