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Wahrzeichen Wiesbadens aus der Ära des Historismus

Wiesbaden gehört architektonisch zu den schönsten Orten Deutschlands. Die hessische Landeshauptstadt vereint moderne Baukunst mit klassischer Architektur und kreiert damit ein einzigartiges Stadtbild. Die bedeutendsten Bauwerke stammen aus der Ära des Historismus, die eine besondere Epoche der Kunstgeschichte markiert. Im 19. Jahrhundert wurde speziell im Bereich der Baukunst auf ältere Stilrichtungen zurückgegriffen und diese zum Teil miteinander verschmolzen. Vier Perlen dieses Phänomens zählen heute zu den besonderen Wahrzeichen Wiesbadens.



Bild: Wiesbaden, Kurhaus * pxhere.com

Das Kurhaus

Das bekannteste Wahrzeichen Wiesbadens ist dem traditionellen Kurbetrieb der Stadt zu verdanken. Wiesbaden wurde im 19. Jahrhundert als Wellnessoase weltbekannt, nachdem die mittelalterlich geprägte Badetradition durch gezielte Investitionen in Hotels und Freizeitanlagen ein modernes Gesicht erlangt hatte. Im Mittelpunkt des Spektakels stand das Kurhaus, das neben Baden-Badens Kurhaus am Schwarzwald einen Platz in der Liste der traditionsreichsten Casinos der Welt verdient. Gebaut wurde die Perle von Wiesbaden, als die Stadt aufgrund der hohen Besucherzahlen eine größere Kuranlage benötigte. Für sechs Millionen Goldmark wurde 1905 ein imposantes Bauwerk im Stil des Neoklassizismus mit Jugendstilmotiven errichtet. Bis heute ist das Kurhaus mit dem Casino das wichtigste Etablissement des städtischen Amüsements. Es bietet in der Ära der Digitalisierung seltene Livespiel-Erfahrung in den Pokervarianten „Texas Hold`em“ und „Omaha“, welche heutzutage überwiegend auf digitalen Plattformen mit Blogs, Streams und Informationsvermittlung kultiviert sowie gespielt werden. Das Casino in Wiesbaden gewährt außerdem Einblicke ins Roulette, Blackjack und Automatenspiel. Weiterhin stehen zwölf beeindruckende Säle und Salons im Kurhaus für Galas, Kongressen, Seminaren oder Symbiosen zur Verfügung.

Das Hotel Naussauer Hof

Das Hotel Nassauer Hof wurde bereits 1813 von einem Gastwirt eröffnet. Doch die Glanzperiode begann sechs Jahre später, als die Familie Johann Friedrich Goetz das Gebäude aufkaufte, um es im klassizistischen Stil umzubauen. In den folgenden Jahren profitierte die Familie vom raschen Aufschwung des Kurbetriebs. Gäste aus aller Welt strömten nach Wiesbaden, um Ruhe und Erholung in den heilenden Quellen der Stadt zu finden. Berühmte Namen wie Dostojewski oder Zar Nikolaus II. entschieden sich für den Nassauer Hof als Unterkunft während ihres Aufenthalts in Wiesbaden. Leider brannte das Hotel im Zweiten Weltkrieg komplett aus. Der Wiederaufbau minderte die einstige prachtvolle Ausstrahlung des Gebäudes. Dennoch sind neobarocke Elemente im Bauwerk bis heute wiederzuerkennen. Auch hat das Hotel nichts an seinem alten Ruhm verloren. Es zählt zu den wichtigsten Grandhotels der Welt, das zudem Mitglied in der Vereinigung „The Leading Hotels of the World“ ist. Weiterhin wurde es 2005 als erstes Hotel in Deutschland in die Klasse 5-Sterne-Superior der Deutschen Hotelklassifizierung aufgenommen.

Das Neue Rathaus

Ein weiteres Wahrzeichen Wiesbadens, das in der Epoche des Historismus gebaut wurde, ist das Neue Rathaus. 1882 entschied sich der Gemeinderat aus repräsentativen Gründen für die Errichtung eines neuen Rathauses und schrieb einen Architektenwettbewerb für dessen Bauentwurf aus. Gewinner des Wettbewerbs wurde Georg von Hauberrisser, der bereits das Münchener Rathaus erbaut hatte. Zwischen den Jahren 1883 und 1887 entstand ein gigantisches Bauwerk im Stil der Neorenaissance, das mit seiner Pracht zum ewigen Symbolbild Wiesbadens wurde.

Das Staatstheater

Das Staatstheater von Wiesbaden gehört zu den wenigen Fünf-Sparten-Theatern, dessen Geschichte bis ins Jahr 1892 zurückreicht. Als ein weiteres Prachtstück aus der Ära des Historismus wurde es nach nur 22 Monaten Bauzeit unter Kaiser Wilhelm II. feierlich eröffnet. Seitdem dient das wunderschöne Gebäude als Zentrum der Wiesbadener Kunst und Kultur. Architektonische Highlights des Theaters sind die Giebel-Inschrift „Der Menschheit Würde ist in Eure Hand gegeben. Bewahret sie!“, zitiert aus Friedrich Schillers Gedicht „Die Künstler“, sowie das Foyer, welches mit einer überkuppelten Kappengewölbedecke überdacht ist. Insgesamt überzeugt die Innenarchitektur mit verzückenden Elementen aus der spätbarocken Epoche, die den Besuchern ein außergewöhnliches Kunsterlebnis versprechen. 


Die Epoche des Historismus im 19. Jahrhundert prägte das Stadtbild Wiesbadens. Im Zuge des Aufschwungs im Kurbetrieb entstanden Prunkbauten, welche bis heute nicht nur ein wichtiger Teil der städtischen Silhouette sind, sondern auch größtenteils als aktiv genutzte Gebäude eine wichtige Rolle im Alltag der Anwohner spielen. Während das Kurhaus mit dem Casino elegantes Spielvergnügen garantiert, sorgt das Staatstheater für die kulturelle Abwechslung in Wiesbaden. Das Hotel Nassauer Hof ist dagegen die Lieblingsbleibe der hohen Gäste der Stadt, welche hier mit hochwertigem Service der Extraklasse verwöhnt werden. Im Mittelpunkt des Stadtgeschehens steht natürlich das wunderschöne Rathaus im Stil der Neorenaissance. Im Dienste der Bürger von Wiesbaden sorgt es seit Jahrhunderten für das harmonische Zusammenleben in der Stadt.

 

 

 

 

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