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Tipps für pflegende Angehörige: So klappt die Urlaubsvorbereitung

Die Pflege von Angehörigen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Zeit, Energie und Hingabe erfordert. Wer über längere Zeit hinweg pflegt, benötigt nicht nur physische und emotionale Stärke, sondern auch Pausen, um die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten.

 

Ein geplanter Urlaub kann eine wohltuende Erholung bieten – für die pflegende Person, aber auch für den pflegebedürftigen Angehörigen. Doch wie lässt sich der Urlaub als pflegender Angehöriger gut vorbereiten? Die richtige Planung und Organisation sind entscheidend, um sowohl den eigenen Urlaub zu genießen als auch eine sichere Versorgung des Angehörigen zu gewährleisten. Die folgenden Abschnitte enthalten Tipps, die bei Bedarf flexibel angepasst werden können.
 


Bild: eine gute Urlaubsvorbereitung ist die Grundlage eines tollen Urlaubes * pixabay.com

Frühzeitig mit der Planung beginnen

Eine frühzeitige Planung ist das A und O, wenn es um die Vorbereitung eines Urlaubs als pflegender Angehöriger geht. Dies betrifft nicht nur die Suche nach einer geeigneten Ersatzpflegeperson, sondern auch die Organisation der nötigen Pflegehilfsmittel und Medikamente. Es empfiehlt sich, mindestens vier bis sechs Wochen vor dem geplanten Urlaubsantritt mit der Organisation zu beginnen, um ausreichend Zeit für alle notwendigen Schritte zu haben.

Zu den wichtigsten Punkten gehören:
 

1. Die rechtzeitige Kontaktaufnahme mit einer Vertretungsperson, sei es eine professionelle Pflegekraft oder ein vertrauenswürdiger Familienangehöriger, der die Pflege übernehmen kann.
2. Die Sicherstellung, dass alle benötigten Pflegehilfsmittel, wie etwa spezielle Matratzen, Rollstühle oder andere Geräte, verfügbar sind.
3. Die rechtzeitige Bestellung rund um Medikamente, hochwertige Einwegprodukte und Co., damit es während der Abwesenheit keine Engpässe gibt.

Die Vertretungspflege organisieren

Für viele pflegende Angehörige ist die Suche nach einer vertrauenswürdigen Vertretungspflege eine der größten Herausforderungen. Egal, ob es sich um einen ambulanten Pflegedienst oder eine private Pflegekraft handelt: Die Entscheidung sollte gut durchdacht sein. Hierbei ist es wichtig, dass die Ersatzpflegeperson sowohl die körperlichen als auch emotionalen Bedürfnisse des pflegebedürftigen Angehörigen versteht, wenn sich der Rest der Familie vielleicht einen Urlaub mit dem Wohnmobil gönnt, um die Batterien wieder aufzuladen.

 

Vor der Abreise sollte ein ausführliches Gespräch mit der Ersatzpflegekraft oder dem Pflegedienst geführt werden. Es sollten klare Absprachen zur täglichen Pflege und zu Notfallmaßnahmen getroffen werden. Zudem ist es hilfreich, eine Liste wichtiger Telefonnummern (z. B. Hausarzt, Notrufnummern) und Hinweise zur Medikation sowie zu speziellen Anforderungen zu hinterlassen.

 

Ein weiteres hilfreiches Mittel ist die Verwendung von sogenannten "Pflegeplänen", in denen der Pflegeablauf detailliert beschrieben wird. Dies bietet der Vertretungspflege eine klare Anleitung und sorgt für eine kontinuierliche Versorgung.

Warum es so wichtig ist, sich auf einen „Plan B“ verlassen zu können

Es ist wichtig, für den Fall der Fälle vorzusorgen. Auch wenn eine Vertretungspflege gut vorbereitet ist, sollte immer ein Plan B vorhanden sein. Dies bedeutet, dass eine Notfallvorsorge getroffen werden muss. Um diesen bei Bedarf schnell aktivieren zu können, ist es wichtig, z.B.:
 

1. Notfallnummern bei einer vertrauten Person zu hinterlegen
2. die medizinische Unterstützung vor Ort zu organisieren, falls die Vertretungspflege Unterstützung benötigt.


Ein „Plan B“ bietet Sicherheit und sorgt dafür, dass schnell reagiert werden kann, wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Vertretungspflege kurzfristig ausfällt oder die Pflegeanforderungen des Angehörigen sich plötzlich ändern.

In solchen Situationen ist es entscheidend, dass ein Netzwerk von vertrauenswürdigen Personen oder Dienstleistern bereitsteht, um schnell und effizient Unterstützung zu leisten. Die frühzeitige Klärung von Notfallplänen kann unnötigen Stress vermeiden und sicherstellen, dass der pflegebedürftige Angehörige auch in schwierigen Situationen weiterhin gut betreut wird.

Wie findet man den richtigen Zeitpunkt für die Auszeit?

Egal, ob es darum geht, sich auszuruhen oder Abenteuer zu erleben: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt für eine Auszeit. Die Entscheidung, in den Urlaub zu fahren, hängt von vielen Faktoren ab, wie der Gesundheit des pflegebedürftigen Angehörigen, der Verfügbarkeit von Pflegekräften und der eigenen körperlichen Verfassung des pflegenden Angehörigen.

 

Oft ist es hilfreich, mit dem Angehörigen und der Ersatzpflegekraft zu besprechen, welcher Zeitpunkt am besten geeignet ist.

 

Der Urlaub sollte so geplant werden, dass er auch für den pflegebedürftigen Angehörigen so wenig Stress wie möglich bedeutet. Dies könnte bedeuten, dass der Urlaub während einer stabilen Phase im Krankheitsverlauf genommen wird und wenn die Betreuung besonders gut organisiert ist.
 

 


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