Ostseeinsel Usedom (
polnisch Uznam,
wendisch Uznjöm/Uznjom) ist die zweitgrößte
deutsche Insel. Sie liegt in der
Pommerschen Bucht in der südlichen
Ostsee. Sie ist durch den
Peenestrom und das
Stettiner Haff vom Festland getrennt, und durch die
Świna (Swine) von der Nachbarinsel
Wolin.
Der größte Teil der Insel gehört zum deutschen Land
Mecklenburg-Vorpommern (Landesteil
Vorpommern). Im polnischen östlichen Teil liegt die zur
Woiwodschaft Westpommern gehörende Hafenstadt
Świnoujście (Swinemünde), wo über die Hälfte der 76.500 Einwohner (2014) zählenden Inselbevölkerung lebt.
Mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom regelmäßig die
sonnenreichste Gegend Deutschlands und der Ostsee, weshalb sie durch das Tourismus-Marketing der Insel auch als
Sonneninsel beworben wird.
[2] Der bis zu 70 m breite feine
Sandstrand der Usedomer Ostseeküste erstreckt sich mit 42 km Länge
[2] von
Peenemünde im Nordwesten bis nach Świnoujście im Osten der Insel. Mit 4,9 Millionen Übernachtungen (2014) ist Usedom, nach
Rügen, die zweitbeliebteste deutsche Urlaubsinsel.
[3]
Während der
Gründerzeit im 19. Jahrhundert entstanden auf der Insel zahlreiche
Seebäder - seitdem ist Usedom durch den
Tourismus geprägt. Zeugnisse dieser Zeit sind zahlreiche Villen im Stil der
Bäderarchitektur sowie die
Seebrücke Ahlbeck. Touristische Zentren der Insel sind im Nordwesten
Karlshagen,
Trassenheide und
Zinnowitz, im Mittelteil der Insel die
Bernsteinbäder Koserow,
Loddin,
Ückeritz und
Zempin und im Osten die
Kaiserbäder Bansin,
Heringsdorf und
Ahlbeck sowie Świnoujście. Die Europa-Promenade, die längste
Strandpromenade Europas, erstreckt sich über eine Länge von über zwölf Kilometern von Bansin bis Świnoujście.
[4]
Quelle: Wikipedia